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E-Rechnung

Ab Januar 2025 ist der Empfang von B2B-Rechnungen verpflichtend. 

Die Notwendigkeit der elektronischen Rechnungstellung ist unumgänglich, insbesondere angesichts der offensichtlichen Effizienzvorteile durch die automatisierte Verarbeitung strukturierter Rechnungsdaten. Im öffentlichen Auftragswesen sind elektronische Rechnungen bereits verpflichtend, und auch im privaten Sektor erwarten Unternehmen zunehmend, dass ihre Geschäftspartner in der Lage sind, elektronische Rechnungen zu senden und zu empfangen. Der Druck zur Umstellung nimmt zu, auch unabhängig von den Zeitplänen nationaler oder EU-Gesetzgebungen.


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Was unterscheidet ZUGFeRD, Factur-X und XRechnung ?

In Zusammenarbeit mit Frankreich hat Deutschland ZUGFeRD 2.0 bzw. Factur-X 1.0 entwickelt, Hybridformate, die die verbreitetsten Rechnungsformate XML und PDF vereinen.

Mit der neuesten Version ZUGFeRD 2.1 wurden ZUGFeRD und Factur-X endgültig angeglichen. Diese Standards ermöglichen nicht nur einen schnellen, komfortablen und einfachen elektronischen Austausch zwischen den großen Unternehmen, sondern richten sich auch an kleine und kleinste Unternehmen.

Der Einsatz dieser Formate reduziert nicht nur Kosten durch den Wegfall von Material und Portokosten, sondern optimiert auch das Rechnungswesen durch effiziente Prozesse.

E-Rechnung, ZUGFeRD, Factur-X und XRechnung

Der Weg zu ZUGFeRD – Ein Meilenstein im Rechnungswesen

Das Steuervereinfachungsgesetz 2011 ebnete den Weg für ZUGFeRD, indem es die elektronische Rechnung der Papierrechnung gleichstellte. Dies ermöglichte alternative "innerbetriebliche Kontrollverfahren", die einen verlässlichen Prüfpfad zwischen Rechnung und Lieferung gewährleisten.

Eine ZUGFeRD-Rechnung besteht aus einer visuellen PDF/A-3-Darstellung und maschinenlesbaren strukturierten Daten im XML-Format, die dem PDF/A-3 als Anhang beigefügt sind.

ZUGFeRD-Spezifikation

Im Gegensatz zu anderen Verfahren stellt die ZUGFeRD-Spezifikation aktuell noch keine Anforderungen an die Übertragung der Rechnungen. Der Austausch kann nach Bedarf der Vertragspartner gestaltet werden.

Das Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD), eine Unterorganisation der Arbeits­gemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung (AWV), wurde 2010 gegründet, um das ZUGFeRD-Format zu entwickeln und dessen Anwendung zu fördern.

XRechnung – Der deutsche Standard für öffentliche Auftraggeber

XRechnung, ein XML-basiertes semantisches Datenmodell, wurde in der 23. Sitzung des IT-Planungsrats für Bund und Länder festgelegt.

Dieser Standard setzt die Vorgaben des CEN für elektronische Rechnungen um und ermöglicht bundesweit einheitliche E-Rechnungen an öffentliche Auftraggeber, und Verwaltungen.

profiforms E-Rechnungs-Modul – Die Lösung für effiziente Rechnungsprozesse

profiforms E-Rechnungs Modul

profiforms beschäftigt sich seit circa 10 Jahren mit dem Thema E-Rechnung, insbesondere seit dem Zeitpunkt, an dem ZUGFeRD in seiner ersten Version veröffentlicht wurde. Hier wurden dann direkt erste Projekte mit Energierversorgern realisiert, die die Möglichkeit der strukturierten Daten im Austausch mit Wohnungs­genossen­schaften genutzt haben.

Bereits zu diesem Zeitpunkt, wurde der Vorteil einer einfachen Kommunikation, im Umfang eines hybriden Formates, bestehen aus einem strukturierten Datensatz und einer bildhaften Darstellung, deutlich. 

Bis heute hat profiforms viele weitere Projekte in den Branchen der Energieversorgung, Hersteller und Versicherungen begleitet und erfolgreich umgesetzt.

Unsere Produkte unterstützen die Formate ZUGFeRD 2.0, ZUGFeRD 2.2, Factur-X 1.0 und XRechnung 2.3.1. Das E-Rechnungs-Modul, eine Klassenbibliothek, bietet Schnittstellen zur Interaktion mit internen Rechnungsdokumenten, ermöglicht das Lesen und Schreiben von XML-Dateien und verfügt über eine Kommandosprache zur einfachen Befüllung. Bei der Integration sind entsprechend individuelle Mappings in das jeweilige Zielformat möglich, welche natürlich auch in Abhängigkeit von anderen Parametern gesteuert werden können.

Validierungsfunktionen, wie das Lesen, Schreiben und Validieren von ZUGFeRD-, Factur-X- oder XRechnung-XML-Dateien, runden unser Angebot ab.

XML.Valitool, entwickelt von Validool, ist ein leistungsstarkes Werkzeug, das die Korrektheit von E-Rechnungen in den Formaten wie XRechnung und ZUGFeRD gewährleistet. Eben diese Formate sind für die Standardisierung und Automatisierung innerhalb des elektronischen Rechnungsverkehrs entscheidend und spielen somit in der Konsequenz eine entscheidende Rolle in der digitalen Transformation von Geschäftsprozessen.

valitool – leistungsstarkes Werkzeug die Korrektheit von E-Rechnungen zu gewährleisten
XML-Valitool zur Vereinfachung der Integration
Sie können XML.Valitool direkt bei profiforms beziehen und es problemlos in Ihre Systeme integrieren. Dies macht die Rechnungs­verarbeitung nicht nur einfacher, sondern auch konform gemäß den neuen Vorschriften.

profiforms setzt XML.Valitool ein, um sicherzustellen, dass alle erstellten und verarbeiteten Rechnungen zum einen den Anforderungen aber auch unseren Qualitäts­standards entsprechen, auch mit Hinblick auf das in 2028 kommende verpflichtende elektronische Umsatzreporting.

Mit profiforms wird die E-Rechnung zu einem performanten, nahtlosen und effizienten Bestandteil Ihrer Geschäftsprozesse und Architekturen. Profitieren Sie von unserer innovativen Lösung, die sich einfach und geräuschlos integrieren lässt und für eine reibungslose elektronische Rechnungsabwicklung, in Zusammenarbeit mit unserem Partner validool.org, sorgt.

Vereinfachung der Integration in Ihre Systeme

Aktuell arbeiten wir an einer Cloud-API, welche die Integration von XML.Valitool in Ihre Systeme weiter vereinfachen wird.

Damit wird die Lösung zu einem leistungsfähigen Tool in Ihrem Entwicklungsarsenal. 

Wir beraten und informieren Sie gerne über den aktuellen Stand. 

© Clint Adair | Unsplash

Kundenzitat zu ZUGFeRD

“Durch die Einführung von ZUGFeRD eröffnen wir unseren Kunden die Möglichkeit unsere Rechnungen elektronisch zu verarbeiten und Kosten zu sparen. Dadurch entsteht auch für unseren Vertrieb ein wichtiges Instrument zur Kundenbindung.”

Michael Müller, OMS-Administrator, ESWE Versorgungs AG

Sie haben Fragen…

… zu unserem Portfolio möchten mit uns grundsätzlich über eine Zusammenarbeit sprechen oder profiforms besser kennenlernen? 

Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Bilder © Hesniac

FAQ zur E-Rechnung

Die wichtigsten Fragen rund um die Einführung der E-Rechnung

 

Was genau muss eine E-Rechnung enthalten, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen?

Eine konforme E-Rechnung muss folgende Elemente enthalten:

  • Eindeutige Rechnungsnummer
  • Ausstellungsdatum
  • Name und Anschrift des Leistungserbringers und -empfängers
  • Steuernummer oder USt-IdNr. des Leistungserbringers
  • Menge und Art der gelieferten Gegenstände oder Umfang und Art der sonstigen Leistung
  • Zeitpunkt der Lieferung oder Leistung
  • Nach Steuersätzen aufgeschlüsseltes Entgelt
  • Anzuwendender Steuersatz sowie der auf das Entgelt entfallende Steuerbetrag

Tipp: Nutzen Sie eine E-Rechnungssoftware, die diese Elemente automatisch prüft und einfügt.

Wie implementiere ich E-Rechnungen in meinem bestehenden ERP-System?

Schritte zur Integration:

  1. Prüfen Sie, ob Ihr ERP-System E-Rechnungen unterstützt. Falls nicht, erwägen Sie ein Update oder eine Erweiterung.
  2. Wählen Sie ein kompatibles E-Rechnungsformat (z.B. ZUGFeRD oder XRechnung).
  3. Konfigurieren Sie die Schnittstellen für den Versand und Empfang von E-Rechnungen.
  4. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter im Umgang mit dem neuen System.
  5. Führen Sie Testläufe durch, bevor Sie komplett umstellen.

Wichtig: Planen Sie ausreichend Zeit für die Umstellung ein und ziehen Sie ggf. einen IT-Berater hinzu.

Welche konkreten Kosteneinsparungen kann ich durch die Umstellung auf E-Rechnungen erwarten?

Potenzielle Einsparungen:

  • Reduzierung der Papier- und Druckkosten um bis zu 80%
  • Senkung der Portokosten für den Versand von Rechnungen um 100%
  • Verringerung der manuellen Bearbeitungszeit um durchschnittlich 60-80%
  • Reduzierung von Fehlerquoten und damit verbundenen Korrekturkosten um bis zu 90%

Beispielrechnung: Ein Unternehmen, das monatlich 1000 Rechnungen versendet, kann jährlich bis zu 15.000 € allein an direkten Kosten einsparen.

Wie stelle ich sicher, dass meine E-Rechnungen revisionssicher archiviert werden?

Konkrete Maßnahmen zur revisionssicheren Archivierung:

  1. Verwenden Sie ein digitales Archivierungssystem, das die GoBD-Anforderungen erfüllt.
  2. Stellen Sie sicher, dass E-Rechnungen unveränderbar gespeichert werden (z.B. durch Verwendung von Hash-Werten).
  3. Implementieren Sie ein Zugriffsberechtigungskonzept, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
  4. Setzen Sie ein systematisches Backup-Verfahren ein.
  5. Dokumentieren Sie alle Prozesse rund um die Archivierung lückenlos.

Tipp: Lassen Sie Ihr Archivierungssystem von einem Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer auf Konformität prüfen.

Welche Stolperfallen gibt es bei der Umstellung auf E-Rechnungen für kleine Unternehmen?

Häufige Herausforderungen und Lösungsansätze:

  1. Fehlendes technisches Know-how: Nutzen Sie cloudbasierte Lösungen, die wenig IT-Expertise erfordern.
  2. Begrenzte finanzielle Ressourcen: Prüfen Sie Fördermöglichkeiten oder wählen Sie skalierbare Lösungen.
  3. Widerstand von Mitarbeitern: Bieten Sie umfassende Schulungen und betonen Sie die Vorteile.
  4. Kompatibilitätsprobleme mit Kunden/Lieferanten: Wählen Sie flexible Systeme, die verschiedene Formate unterstützen.
  5. Unsicherheit bezüglich rechtlicher Anforderungen: Konsultieren Sie einen Steuerberater oder nutzen Sie spezialisierte Beratungsangebote.
Wie gehe ich vor, wenn ein Geschäftspartner keine E-Rechnungen akzeptiert?

Schrittweiser Ansatz:

  1. Klären Sie die Gründe für die Ablehnung (technische Probleme, Unwissenheit, etc.).
  2. Informieren Sie über die gesetzlichen Verpflichtungen und Vorteile von E-Rechnungen.
  3. Bieten Sie Übergangsoptionen an, z.B. parallelen Versand von Papier- und E-Rechnungen.
  4. Schlagen Sie einfache Einstiegslösungen vor, wie das Versenden von PDF-Rechnungen per E-Mail.
  5. Unterstützen Sie bei der Implementierung, z.B. durch Bereitstellung von Informationsmaterial.
Wichtig: Bereiten Sie sich darauf vor, flexibel zu bleiben, um Geschäftsbeziehungen nicht zu gefährden.
Welche Sicherheitsmaßnahmen muss ich bei der Übermittlung von E-Rechnungen beachten?

Essentielle Sicherheitsaspekte:

  1. Verschlüsselung: Nutzen Sie TLS für die E-Mail-Übertragung oder sichere Portale.
  2. Authentifizierung: Implementieren Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung für den Zugriff auf E-Rechnungssysteme.
  3. Digitale Signaturen: Verwenden Sie qualifizierte elektronische Signaturen zur Integritätssicherung.
  4. Regelmäßige Audits: Führen Sie Sicherheitsüberprüfungen Ihrer Systeme durch.
  5. Schulungen: Sensibilisieren Sie Mitarbeiter für IT-Sicherheit und Datenschutz.

Tipp: Konsultieren Sie einen IT-Sicherheitsexperten, um Ihre spezifischen Risiken zu bewerten.

Wie integriere ich E-Rechnungen in meinen bestehenden Buchhaltungsprozess?

Integration in 5 Schritten:

  1. Analysieren Sie Ihren aktuellen Rechnungsworkflow und identifizieren Sie Anpassungsbedarf.
  2. Wählen Sie eine E-Rechnungssoftware, die sich mit Ihrer Buchhaltungssoftware integrieren lässt.
  3. Richten Sie automatische Buchungsvorschläge basierend auf den E-Rechnungsdaten ein.
  4. Implementieren Sie einen digitalen Freigabeprozess für eingehende Rechnungen.
  5. Schulen Sie Ihr Buchhaltungsteam im Umgang mit den neuen digitalen Prozessen.

Wichtig: Planen Sie eine Übergangsphase ein, in der Sie beide Systeme parallel nutzen, um Probleme frühzeitig zu erkennen.

Welche steuerlichen Aspekte muss ich bei der Umstellung auf E-Rechnungen besonders beachten?

Kritische steuerliche Überlegungen:

  1. Gewährleisten Sie die Einhaltung der GoBD für die Aufbewahrung elektronischer Dokumente.
  2. Stellen Sie sicher, dass Ihre E-Rechnungen alle Pflichtangaben nach §14 UStG enthalten.
  3. Bewahren Sie die E-Rechnungen für den gesetzlich vorgeschriebenen Zeitraum (i.d.R. 10 Jahre) auf.
  4. Achten Sie auf die korrekte Behandlung von Vorsteuerabzügen bei elektronischen Eingangsrechnungen.
  5. Dokumentieren Sie Ihre internen Kontrollverfahren zur Sicherstellung der Echtheit der Herkunft, der Unversehrtheit des Inhalts und der Lesbarkeit der Rechnung.

Empfehlung: Lassen Sie Ihre E-Rechnungsprozesse von einem Steuerberater prüfen, um Compliance sicherzustellen.

Wie bereite ich meine Kunden und Lieferanten optimal auf die Umstellung zu E-Rechnungen vor?

Erfolgreiche Vorbereitung in 5 Schritten:

  1. Informieren Sie frühzeitig über den geplanten Umstellungszeitpunkt und die Gründe dafür.
  2. Bieten Sie klare Anleitungen und FAQ zur Nutzung Ihres E-Rechnungssystems.
  3. Stellen Sie einen Support-Kanal für Fragen und technische Hilfe bereit.
  4. Führen Sie Pilotprojekte mit ausgewählten Partnern durch, um Probleme zu identifizieren.
  5. Bieten Sie Schulungen oder Webinare zur Nutzung des neuen Systems an.

Tipp: Entwickeln Sie einen Stufenplan für die Umstellung, der es Partnern ermöglicht, schrittweise auf E-Rechnungen umzusteigen.

Gewährleistung

Änderungen inhaltlicher und funktionaler Art vorbehalten, insbesondere jene, die der Verbesserung der Produktqualität und Funktionalität. Die genannten technischen Vorgaben stellen lediglich einen Rahmen dar und müssen im Einzelfall vor einer Integration abgestimmt werden.

Die in diesem Text genannten Funktionen und Möglichkeiten sind lediglich ein Überblick, erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und dienen lediglich der werblichen Darstellung und ersten Information.

Wir übernehmen daher keine Gewährleistung, dass sich die gezeigten Lösungen ohne zusätzliche Beratung, Entwicklung und individuelle Anpassungen auf andere Branchen und Unternehmen übertragen lassen. Gerne präsentieren wir Ihnen die Lösung in einem unverbindlichen Beratungstermin, in dem wir dann auch auf individuelle Anforderungen und Fragen eingehen können.